01. Sep 2024
feiert «seinen» Ferrari-Piloten in Monza
Rebin gehört wohl zu den grössten Ferrari-Fans unter den Formel-1-Begeisterten. Der Jugendliche, der mit einer seltenen Erbkrankheit lebt, widmet sich in seiner Freizeit mit viel Verve seinem Lieblingsauto: Er baut gerne Ferrari-Modelle nach und stellt für seine ferngesteuerten Rennautos Parcours auf, auf denen er sie dann in Formel-1-Manier umherflitzen lässt. Einen innigen Wunschtraum hegte der grosse Ferrari-Fan schon lange: einmal ein Formel-1-Rennen live erleben zu dürfen. Die Stiftung Wunderlampe konnte ihm diesen Herzenswunsch beim Grossen Preis von Italien erfüllen.
Als Rebins Betreuer und die Wunderlampe Begleitpersonen den grossen Formel-1-Fan für die Reise nach Monza abholen kamen, stand er mit seinem Ferrari-Modell in den Händen schon ganz aufgeregt bereit. Mit jedem Kilometer, dem sie sich Mailand und damit auch Monza näherten, wuchs auch Rebins freudige Nervosität. Während der ganzen Fahrt unterhielt er seine Reisebegleiter mit zahllosen Details über die Formel-1-Rennen und seinen Lieblingsrennstall Ferrari. Die Tatsache, dass er dafür so Feuer und Flamme ist, hatte seinen Betreuer von der heilpädagogischen Institution auch bewogen, sich bei der Stiftung Wunderlampe zu melden. Auch auf der Tribüne lebte Rebin seine Leidenschaft voll aus und feuerte den Ferrari-Fahrer Charles Leclerc aus Leibeskräften an. Inmitten der temperamentvollen italienischen Fans fühlte sich Rebin zusätzlich in seinem Element. Als sich abzuzeichnen begann, dass seinem Lieblings-Ferrari-Pilot Leclerc das unmöglich Scheinende gelingen und er aus dem Hinterhalt zum Überraschungssieger werden würde, gab es für den jungen Schweizer Fan kein Halten mehr: Er hüpfte vor Freude von seinem Sitz auf und wurde auch von seinen Sitznachbarn beklatscht, die ihn zur Feier des Tages mit ihren Ferrari-Schlüsselanhängern beschenkten. Mit einem Leclerc-Cap als weiteres Erinnerungsgeschenk verabschiedete sich ein überglücklicher Rebin von Monza, um die Rückreise in die Schweiz anzutreten.